
Seit vielen Jahren arbeitet Karoline Gruber international erfolgreich als freie Opernregisseurin:
Im Jahr 2002 wurde ihre Interpretation von »Il mondo della luna« (Haydn), die sie 2001 mit René Jacobs bei den INNSBRUCKER FESTWOCHEN erarbeitet hat, von der STAATSOPER UNTER DEN LINDEN BERLIN übernommen.
An der HAMBURGISCHEN STAATSOPER folgte 2003 in Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Alessandro de Marchi »L’Incoronazione di Poppea« von C.Monteverdi. Die Inszenierung war ein großer Erfolg bei Publikum und Presse und wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ in der Kategorie „Bester Regisseur / Beste Inszenierung“ mehrfach nominiert.
Es folgten ebenfalls an der HAMBURGISCHEN STAATSOPER 2004 »Nabucco« (Verdi) und 2005 »Giulio Cesare in Egitto« (Händel).
2004 gab Karoline Gruber ihr Debut an der OPER BONN mit »Dardanus« von J. P. Rameau, 2005 an der SÄCHSISCHEN STAATSOPER DRESDEN mit »Cleofide« von J. A. Hasse und im selben Jahr am NEW NATIONAL THEATRE TOKYO mit »Florentinische Tragödie« (Zemlinsky) und »Gianni Schicchi« (Puccini).
Danach inszenierte sie an der WIENER STAATSOPER G. Puccini´s »Le Villi« mit José Cura und Franz Grundheber, es dirigierte Simone Young. Auch diese Inszenierung wurde mehrfach in der Kritikerumfrage der Zeitschrift »Opernwelt« in der Kategorie »Bester Regisseur / Beste Inszenierung« nominiert.
An der OPER KÖLN erarbeitete sie im April 2006 die szenische Uraufführung »Der Held der westlichen Welt« von Jan Müller-Wieland und im Mai 2007 wurde ihre Inszenierung von »Giulio Cesare in Egitto« von G. F. Händel aus der HAMBURGISCHEN STAATSOPER an die OPER KÖLN übernommen.
Im Januar 2008 hatte Karoline Grubers Inszenierung der ersten Oper des portugiesischen Komponisten Emmanuel Nunes »Das Märchen« nach J. W. Goethe am TEATRO NACIONAL DE SAO CARLOS in Lissabon Premiere. Die Inszenierung wurde vom portugiesischen Fernsehen aufgezeichnet, sowie in vierzehn Theater des Landes live übertragen.
Im Juni 2008 folgte die Premiere von »Ariadne auf Naxos« (R. Strauss) an der OPER LEIPZIG. Im Oktober 2008 erlebte Karoline Grubers Interpretation von »Salome« (R.Strauss) an der BIWAKO OPER JAPAN ihre erfolgreiche Premiere und wurde im März an das TEATRO NACIONAL DE SAO CARLOS LISSABON übernommen.
Beim renommierten KURT-WEILL-FESTIVAL DESSAU inszenierte sie im Februar 2009 mit Studenten der UNIVERSITÄT DER KÜNSTE BERLIN das »Wachsfigurenkabinett« von K. A. Hartmann und das »Berliner Requiem« von Kurt Weill.
Am AALTO- THEATER ESSEN debutierte sie im April 2010 erfolgreich mit »Elegie für junge Liebende« von Hans Werner Henze.
Im Juli 2010 beendete sie ihre Professur für „Szenischen Unterricht“ an der UNIVERSITÄT DER KÜNSTE BERLIN, die sie von 2005-2010 inne hatte, mit einer Inszenierung von »Dialogues des Carmélites« von Francis Poulenc und debutierte anschließend an der DEUTSCHEN OPER AM RHEIN DÜSSELDORF mit »Platée« von J. Ph. Rameau.
Im November 2011 gelang ihr ein großer Erfolg mit »Don Giovanni“ von W. A. Mozart an der NIKIKAI OPER TOKYO in Koproduktion mit der DEUTSCHEN OPER AM RHEIN DÜSSELDORF/DUISBURG.
Die Premiere im Juni 2012 an der OPER DUISBURG wurde ebenso gefeiert wie »Lear« von Aribert Reimann an der HAMBURGISCHEN STAATSOPER mit Bo Skovhus als »Lear«, dirigiert von Simone Young.
Beide Produktionen wurden im Jahresheft der Zeitschrift »Opernwelt« mehrmals als »Inszenierung des Jahres« nominiert. »Lear« ist vor kurzem als erste Einspielung als DVD bei Unitel/Classica erschienen.
2013 wurde »Don Giovanni« an der OPER DUISBURG wieder aufgenommen und im selben Jahr hatte ihre Inszenierung von G. F. Händels Oratorium »Semele« großen Erfolg bei der Premiere im CUVILLIÉS-THEATER MÜNCHEN.
Am 1.10.2014 begann ihre Professur für „Musikdramatische Darstellung- szenisch“ an der UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG. Seitdem inszenierte sie dort mit den Studierenden der Opernklasse bereits mit großem Erfolg »L’Incoronazione di Poppea« von Claudio Monteverdi, „Die Fledermaus« von Johann Strauß, »Dialogues des Carmelités« von Francis Poulenc und „Le Nozze di Figaro“ von W. A. Mozart.
2015 inszenierte sie an der HAMBURGISCHEN STAATSOPER »Die Tote Stadt« von E. W. Korngold, 2016 folgte »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss an der NIKIKAI OPER TOKYO und 2017 »Der Spieler« von S. Prokofjew an der WIENER STAATSOPER, alle Arbeiten wieder zusammen mit der Dirigentin Simone Young. Im August 2021 findet an der NIKIKAI OPER TOKYO ihre Inszenierung von Alban Bergs Oper “Lulu” statt.